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7 schlankmachende Gewohnheiten

Menschen werden mit einer gewissen Anzahl von Neuronen geboren. Neuronen sind kleine Zellen in unserem Nervensystem, die bei der Geburt noch nicht miteinander verknüpft sind. 

Kennst Du noch dieses Pünktchen verbinden Kinder-Mal-Spiel? Bei diesem Mal-Spiel verbindest Du Punkt für Punkt miteinander und am Ende ergibt es eine tolle Figur oder ein tolles Bild. 

Genauso ist es auch mit den Neuronen in unserem Gehirn. 

Bei Geburt sind diese noch nicht miteinander verknüpft, aber diese Verknüpfungen bilden sich, sobald wir etwas Neues erlernen. 

Das heißt, je älter wir werden und desto mehr wir Neues dazulernen, desto mehr Verknüpfungen bilden sich. Sie dienen dazu die Botschaften innerhalb unseres Körpers senden und empfangen zu können. Wenn es das nicht gäbe, müsstest Du jeden Morgen ganz doll überlegen, wie das mit dem Aufstehen funktioniert oder wie das mit dem Gehen war. Geschweige denn, wie Du Dir die Zähne putzt usw. 

Diese Verknüpfungen sorgen also dafür, dass Du ganz automatisch morgens zur Toilette gehst, wenn Du den Drang danach hast. Oder es lässt Dich ganz automatisch die Kaffeemaschine anstellen, ohne dass Du lange überlegen musst, wie das funktioniert. Denn das klappt auch im Halbschlaf, hab ich Recht? 

Das hast Du Deinen Verknüpfungen zwischen den Neuronen zu verdanken. 

Das heißt auch, je öfter wir dasselbe tun, desto mehr werden diese Verknüpfungen geprägt und gestärkt. Unser Gehirn bildet die Bahnen, damit es bei gleichen Tätigkeiten nicht immer wieder von Neu beginnen muss zu Lernen. Das bedeutet: je öfter wir eine Gewohnheit ausführen, desto stärker werden diese Prägungen.

Das heißt also ganz einfach gesagt, wenn Du als Kind Süßigkeiten bekommen hast, wenn Du etwas besonders gut gemacht hast oder etwas Unangenehmes erlebt hast, wie zum Beispiel der Besuch beim Zahnarzt, dann hast Du diese Verknüpfung gebildet, dass Du etwas Süßes brauchst, wenn etwas für Dich sehr schwer war. 

Das merkst Du daran, wenn Du auf der Arbeit sehr viel zu tun hattest, dass Du abends einen unbändigen Essensdrang auf Süßes bekommst. Da spricht einfach Deine Gewohnheit aus Dir. 

Es gibt etliche Beispiele für destruktive Gewohnheiten

Heute möchte ich Dir 7 schlankmachenden Gewohnheiten mitgeben, die Du aufbauen darfst, wenn Du das möchtest. 

Wichtig ist, dass Du nicht alles auf einmal umstellst oder alle Gewohnheiten auf einmal ablegen möchtest. Das wird nicht funktionieren. Konzentriere Dich auf eine destruktive und dickmachende Gewohnheit, die Du ablegen möchtest und ersetze sie durch eine schlankmachende Gewohnheit. 

Wie das aussehen kann, zeige ich Dir zum Schluss noch einmal. 

7 schlankmachende Gewohnheiten

  • Stehe 10 Minuten früher auf!

In der Zeit kannst Du direkt ein großes Glas Wasser trinken oder vielleicht auch ein bisschen meditieren oder sogar auch einfach nur einen 10 Minuten Spaziergang machen. 10 Minuten sind nicht viel, bringen Dir aber am Ende der Woche eine gute Stunde mehr Zeit und jenachdem für was Du Dich entscheidest, was Du in diesem 10 Minuten machen willst, ist es am Ende der Woche eine Stunde mehr, was Du Deinem großen Ziel gewidmet hast!

  • Nach dem Aufstehen direkt ein Glas Wasser trinken 

Übernacht verlieren wir viel Flüssigkeit durchs Schwitzen und durch die Atmung. Du fühlst Deinen Flüssigkeitshaushalt auf und fühlt Dich einfach viel wacher und fitter. Besonders wenn Du morgens sehr schwer wach wirst, kann Dir das echt helfen. Wir sind morgens alle dehydriert und wenn Du dehydriert bist, bist Du müde. Der Körper kann gar nicht wach werden. Teste es einfach mal und Du wirst den Unterschied merken. Wenn Dir das schwer fällt, kannst Du auch schon direkt abends Dir das Glas Wasser vorbereiten und hinstellen.

  • Fülle die Hälfte Deines Tellers mit Gemüse 

Und zwar zu JEDER Mahlzeit. Du versorgst Dich mit wichtigen Nährstoffen, füllst zeitgleich Deinen Magen im Verhältnis mit wenig Kalorien und alleine dadurch kannst Du am Ende des Tages schon ein Kaloriendefizit erreichen und abnehmen. Einfacher geht es wirklich nicht. Auch wenn Dir Gemüse nicht so sonderlich schmeckt, versuche es einfach mal. Es gibt soo leckere Variationen, wie Du Dir Gemüse zubereiten kannst, die einfach himmlisch sind!

In unserem Kochbuch findest Du etliche Rezepte, die genau darauf ausgelegt sind und einfach umwerfend schmecken. Diese Rückmeldung bekommen wir immer wieder.

  • Zu jeder Mahlzeit eine gute Proteinquelle 

Damit mache ich mich bei den Veganern wahrscheinlich sehr unbeliebt, Aber Quinoa, Mandeln oder Hülsenfrüchte sind keine gute Proteinquelle. Diese Produkte haben einen höheren Proteinanteil, ja. Aber auf die komplette Makronährstoffverteilung bezogen, sind mindestens genauso viele Kohlenhydrate oder Fette vorhanden, wenn nicht sogar noch mehr. Das bezeichne ich nicht als gute Proteinquelle. Gute Proteinquellen sind Lebensmittel, die viel Proteine liefern, ohne zusätzliche enorm viel Fett oder Kohlenhydrate. Das sind zum Beispiel Lebensmittel wie Quark, Hähnchen, Tempeh, Fisch, Quäse, Eier, usw. 

Proteine ist einfach Nummer 1 Makronährstoff beim Abnehmen. Es sättigt Dich einfach viel länger und pusht Deinen Stoffwechsel extrem. Denn 25% der aufgenommenen Energie benötigt der Körper wieder beim Verdauen. Also rein damit!

  • Essenspause machen 

Wir essen viel zu schnell und oft nebenbei. Die Zellen werden dadurch dauerhaft komplett überfordert und sind nur mit dem Zersetzen der Nahrung beschäftigt. Machst Du Essenspausen, unterstützt Du Dein Körper bei der Verwertung. Denn wenn nicht mehr so viel auf einmal kommt, sind Deine Zellen weniger überfordert und Du nimmst Deine Körpersignale viel besser wahr. Zum Beispiel Dein natürliches Sättigungsgefühl oder auch Dein natürliches Hungergefühl.

  • Statt morgens direkt einen Kaffee lieber einen Tee 

Koffein bringt unseren Hormonhaushalt durcheinander und zu viel Koffein regt die Cortisol-Bildung an und zu viel Cortisol, was nicht abgebaut wird, fördert die Fettspeicherung. Nur ein Kaffee am Tag weniger ist wieder ein Schritt dichter an Deinem großen Ziel.  

  • Jeden Tag 10 Situps 

Täglich kleine Sporteinheiten, die garantiert nicht überfordern, wird Dich nicht in zwei Wochen schlank machen. Hierbei geht es eher darum, schlankmachende Routinen aufzubauen. Und mit 10 Situps baust Du Dir sehr leicht eine Routine auf, die Du auch durchhalten kannst. Es ist kein großer Berg gleich zu Beginn der Umstellung und es ist sehr schnell gemacht. Vielleicht kannst Du die 10 Situps direkt in Deine neue Morgenroutine einbauen, wenn Du 10 Minuten früher aufstehst? 😉

So, und jetzt kommt es.

Wenn Du merkst, dass Dich eine Gewohnheit stark von Deinem Ziel abhält, dann schaffe eine Handlungsalternative. 

Das bedeutet: Du merkst abends auf der Couch kommt wieder dieser Drang etwas zu essen, dann wechsle die Perspektive. Setze Dich einfach mal an einen anderen Platz auf der Couch oder vielleicht mal auf den Stuhl. Das ist im ernsten Moment vielleicht erst einmal unbequem, ja. Aber wichtig ist, dass Du die Verknüpfung der Neuronen durchbrichst. Also Perspektive wechseln. 

Vielleicht reicht es ja schon, wenn Du etwas trinkst oder Dir einen warmen Tee machst. 

So habe ich es damals gemacht:

Ok, ich gestehe – ich war der größte Gewohnheitsfresser überhaupt. Abends auf der Couch gab es kein Halt, vor NICHTS. Bis ich das aus meinem Kopf raus hatte, brauchte ich einige Anläufe. Wenn alles nichts brachte, habe ich mir einfach meine Schuhe angezogen und bin dann eine Runde spazieren gegangen. Und ja, es gab Tage, an denen ich 4 Mal hintereinander Spazieren war, bis dieser Drang weg war. Aber es hat sich gelohnt. 

Und das möchte ich auch Dir unbedingt mit an die Hand geben! Bleib dran – denn es lohnt sich. WIRKLICH!

Als kleine Extraübungen, die Du für Dich umsetzen kannst:

  1. Mache Atemübungen, wenn Du Dich gestresst fühlst. Dazu atme 3 Sekunden ein, halte Deinen Atem für 4 Sekunden an und atme 6 Sekunden aus. Das kannst Du zum Beispiel machen, wenn Du unter Stressessen leidest. Dadurch gelingt es Dir, Deinen Cortisolspiegel zu senken, ruhiger zu werden und Du kannst Deine natürlichen Körpersignale wieder besser wahrnehmen.

     

  2. Wenn Du telefonierst, bewege Dich dabei. Gerade im Büro sitzen wir unglaublich viel! Wenn Du ein Telefongespräch hast, laufe doch einfach mal auf und ab dabei oder stelle Dich an Deinen Schreibtisch, sodass Du mal Luft an Deinen Po lässt.

     

  3. Jeder Montag ist ein snackfreier Tag. Wir snacken soo viel und ständig. Dadurch, dass unsere Zellen dadurch echt hart arbeiten müssen und garantiert einen Nachteil haben, weil sie es auch gar nicht alles schaffen und endlos überfordert sind, tust Du Dir einen großen Gefallen, wenn Du anfängst weniger zu snacken. Und das kannst Du mit einem Tag pro Woche beginnen. Warum nicht Montag? Montag ist der Start in die neue Woche und für viele ein neuer Tag mit viel Motivation. Gute Voraussetzungen, um durchzuhalten und eine neue, schlankmachende Gewohnheit aufzubauen 🙂

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In Liebe
Nicole

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