Meine Unzufriedenheit trieb mich dazu, immer mehr zu essen. So bestimmte meine Unzufriedenheit mein Essverhalten und mein Übergewicht.
Lass uns heute mal eine kleine Zeitreise in meine Vergangenheit machen.
Wir beamen uns ins Jahr 2015.
Ich stehe in der Küche und bin gerade dabei, mir etwas zum Essen zu suchen.
Nichts Außergewöhnliches, denkst Du Dir?
Nun, es ist schon spät und wir haben vor nicht einmal einer Stunde Abendbrot gegessen.
Habe ich hunger? – Nein!
Habe ich einen unerträglichen Drang, etwas zu essen? – Ja!
Es musste etwas sein, was nicht knistert oder in irgendeiner Form Geräusche macht. Denn ich wollte nicht, dass mein Partner etwas mitbekommt.
Wir wollten eigentlich gleich ins Bett gehen, aber ich kann nicht anders, ich muss noch etwas essen.
Also suche ich etwas, was ich schnell und heimlich essen kann, damit er es nicht mitbekommt. Schließlich habe ich ja schon genug gegessen und ich will nicht, dass er mich für eine Fressnapf-Kuh hält.
Ich finde aber nichts, nur die Packung gesalzene Erdnüsse. Die macht aber Lärm “misst”. Ich muss sie aber essen.
Also verstecke ich sie unter meinem T-Shirt und gehe ins Bad. Ich tue so, als würde ich noch etwas aufräumen wollen. Im Bad reiße ich die Tüte auf und stopfe mir hektisch eine große Hand voller Erdnüsse in den Mund.
“Wow, tut das gut.” Um nicht aufzufallen, renne ich ins Schlafzimmer und räume etwas im Schrank herum, damit ich jetzt etwas Lärm habe und mein Kauen nicht zu hören ist.
Schnell runtergeschluckt und wieder ins Bad. Die Erdnusstüte hervorgekramt, die ich im Schrank versteckt hatte, und schob noch eine Handvoll Nüsse hinterher.
Das Spiel ging so lange, bis die gesamte Tüte leer war. Erst dann war ich zufrieden. Erst dann konnte ich mich von diesem Drang nach Essen lösen. Und fast 1.200 Kcal extra aufgenommen. Und dann wundere ich mich, warum es auf der Waage nicht vorangeht?
Sofort komme ich in diese negative Gedankenspirale
„Warum hast Du das jetzt gemacht?“
„Du wolltest doch abnehmen.“
„Wie widerlich kann man eigentlich sein“

Kennst Du das auch?
Heimlich isst Du wieder, obwohl Du eigentlich gar keinen Hunger hast. Doch der Drang ist einfach zu groß und die Scham, dass Dein Partner es mitbekommt, ist auch nicht gerade klein.
Immer wieder diese Angst, dass der Partner es herausfindet und denkt, man hat ein Problem oder man ist nicht diszipliniert genug.
Immer wieder diese Schuldgefühle wegen des vielen Essens und auch des Geldes, das man für die Lebensmittel ausgibt.
Immer wieder dieses Gefühl von Hilflosigkeit gegenüber dem Essensdrang.
Und immer wieder dieser Scham über sich selbst und das Gewicht, das man zulegt.
Ja, so sah früher mein Alltag aus.
Machen wir wieder einen Sprung in die Gegenwart: – Heute.
Ich habe seit vielen Jahren ein freies Essverhalten und hätte mir nie zu träumen gewagt, dass ich irgendwann mal so ein gefestigtes Verhältnis zum Essen habe. Das Essen nimmt mittlerweile nicht mehr so viel Zeit und Platz in meinem Leben ein.
Denn heute habe ich verstanden, dass Essen meinem Körper Energie schenken soll, damit ich all die schönen Dinge des Lebens erleben darf. Es ist nicht dafür da, um meine Unzufriedenheiten zu beseitigen.
Ich bin mir sicher, Du hast schon viel darüber gelesen, wie Du den Drang nach Essen auflösen kannst.
Tatsächlich waren es bei mir viele verschiedene Dinge, die dazu beigetragen haben, um mich wieder in meinem Essverhalten zu festigen und mich nicht mehr wie ferngesteuert fühle. Bei mir ging es damit los, dass ich einen Ausgleich in meinem Leben finden musste, der mir Spaß macht. Der nicht nur Arbeit und unglückliche Partnerschaft beinhaltet, vor der ich ewig die Augen verschlossen habe, weil es bequemer war, einfach nichts zu verändern.
Genau das ist bei vielen der Grund. Eine tiefe innere Unzufriedenheit.

Es ist etwas, das wir alle erleben: Dieses Gefühl tiefer Unzufriedenheit.
Es fühlt sich an, als ob Du in Deinem Leben feststeckst und keine Ahnung hast, wie Du aus diesem Loch herauskommen kannst. Es kann ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit sein und eine große Angst vor Veränderung. All diese Emotionen können uns zu dem Verlangen treiben, uns zu beruhigen und zu trösten – oft indem wir mehr essen als normalerweise.
Wie oft haben wir schon gesehen, dass jemand einen Moment emotionaler Unzufriedenheit mit einer Tüte Chips oder Schokolade versucht hat zu bewältigen? Wir alle lehnen uns manchmal gegen die Realität auf und versuchen, es so zu betrachten, als ob unser Essverhalten dabei helfen kann, die Probleme zu lösen.
Doch das ist nur eine Illusion.
In Wahrheit ist es so, dass unser Essverhalten unsere emotionalen Schwierigkeiten nicht lösen kann. Es mag uns vorübergehend trösten, aber es zeigt uns nicht den Weg aus dem Loch oder hilft uns beim Umgang mit den Ursachen unserer Unzufriedenheit. Egal was wir essen: Die Unzufriedenheit bleibt bestehen und muss behandelt werden.
Es ist verständlich, dass wir uns vor Veränderungen fürchten. Wir sind Gewohnheitstiere und lieben es, in unserer Komfortzone zu bleiben.
Doch wenn tiefe Unzufriedenheit uns in den Essensdrang treibt, sollten wir uns fragen: Ist es nicht noch viel beängstigender, so weiterzumachen wie bisher? Sich unwohl und unglücklich zu fühlen, nur um der Angst vor Veränderung aus dem Weg zu gehen?
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Veränderung auch Chancen mit sich bringt. Neue Erfahrungen, neue Menschen und neue Perspektiven können unser Leben bereichern und uns glücklicher machen. Wenn wir uns unserer Unzufriedenheit stellen und bereit sind, etwas zu ändern, können wir uns auf den Weg machen, unsere Ziele zu erreichen.
Also lass die Angst vor Veränderung nicht Dein Leben bestimmen. Nimm Deine Unzufriedenheit ernst und arbeite daran, sie zu überwinden. Es wird nicht einfach sein, aber es lohnt sich. Denn am Ende wirst Du ein erfüllteres Leben führen – ohne den ständigen Drang nach Essen als Trostmittel. Wenn Du also das Gefühl hast, Dich ständig überessend, um Deiner Unzufriedenheit Herr zu werden – überlege Dir, was Du machen kannst, um die Situation zu verbessern!
Setze Dir kleine Ziele und arbeite an ihnen, um den Weg aus dem Loch herauszufinden und die Ursachen Deiner Unzufriedenheit anzugehen. Sei mutig! Wenn Du bereit bist, Veränderung anzunehmen und in Dein Leben hineinzuholen – gehe in Dich und finde heraus, was Dir fehlt!
Ein kleiner Extratipp, der mir zudem auch sehr geholfen hat:
Wenn Du nicht vor dem Schlafengehen essen möchtest, versuche, Deinen Körper durch Bewegung müde zu machen. Spaziergänge waren für mich meine Rettung. In der Natur, alleine, hatte ich Platz, um meine Wünsche und Bedürfnisse zu hinterfragen und in Ruhe nächste Schritte zu planen und zu gehen, die mein Leben genau so gestalten, wie ich es mir vorstelle.
Aber auch eine ruhige Yoga- oder Meditationseinheit kann dabei helfen, den Geist zu beruhigen und den Körper müde zu machen.
Schau einfach, was Dir da guttut!

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